Chorfreunde “Sang & Klang”
Die Chorfreunde "Sang & Klang" laden zum Herbstfest ein. Seit der Vereinsgründung vor gut einem Jahr hat sich bei den Sängern viel getan.
So viele Sänger: Der Chor "Sang & Klang" findet immer mehr Zulauf.
W ö l b e r s b a c h   m a c h t ' s   v o r
Während viele Chöre Abgesänge anstimmen, gründen Sänger in einem Dorf bei Konradsreuth einen neuen Verein. Die Verbände staunen und sehen einen Silberstreif am sängerischen Horizont.
Durch die neue Stärke des Chors konnte man ein Handicap ausräumen: "Für uns war es in der Anfangszeit gar nicht so einfach, einen Auftritt zuzusagen", denkt der Vorsitzende Peter Hoffmann zurück. "Der Chor singt meist vierstimmige Sätze und aufgrund der damals doch recht bescheidenen Chorstärke war oftmals eine Stimme mit nur einem Sänger oder auch gar nicht besetzt." Durch die große Anzahl an aktiven Sängern habe der Chor nun viel an Sicherheit bei öffentlichen Auftritten gewonnen. Konradsreuth-Wölbersbach - In Zeiten, in denen der Chorgesang oftmals totgesagt wird und immer mehr Chöre aufgeben müssen, weil sie überaltern, schreiben die Chorfreunde "Sang & Klang" aus Wölbersbach eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Voriges Jahr im April von 18 Mitgliedern gegründet, hat sich die Stärke des Chors inzwischen nahezu verdoppelt. So sind bei den Chorproben jeden Montagabend jeweils etwa 30 Sängerinnen und Sänger anwesend. Auch die Altersstruktur hat sich etwas gewandelt. Waren es bei der Gründung meist Männer und Frauen jüngeren und mittleren Alters, bewegt sich das Alter der Mitglieder heute zwischen 17 und 83 Jahren. Die Euphorie des Neubeginns hält an, sowohl bei den "alten Hasen" wie auch den Neuzugängen. In den Chorproben geht es stets locker zu, der Spaß kommt nicht zu kurz. Regelmäßig kommen Schnuppergäste vorbei, die jederzeit willkommen sind. Es sei auch schon vorgekommen, dass jemand zum Schnuppern da war und beim nächsten Mal den Ehepartner mitbrachte, "weil's so toll war", sagt Hoffmann. Einer der Neuzugänge sprach allen anderen Neuen aus dem Herzen: "Bei den Chorfreunden ist das Schöne, dass man ganz ohne Verpflichtung ausprobieren kann, ob einem das Singen im Chor überhaupt liegt." Ein weiteres Erfolgsgeheimnis sei Chorleiterin Christine Werner, die mit ihrer "lockeren und unkomplizierten Art" alle mit Eifer bei der Sache halte, lobt Hoffmann. Trotzdem werde zielstrebig gearbeitet. So verfügt der Chor über ein festes Repertoire von mehr als 15 Liedern. Ein Erfolgsrezept sei auch die bunte Mischung an Liedern. Der gemischte Chor sei imstande, Liedgut vom Kirchenlied über Schlager bis hin zu den englischsprachigen Klassikern wie "Mama Lou" oder "For the longest time" vorzutragen. Im ersten Jahr haben die Sänger viel gemeinsam erlebt, Hochzeiten oder Geburtstage musikalisch ausgestaltet, Weihnachten und Fasching gefeiert, sich zum Grillen und Wandern getroffen. Höhepunkt des jungen Gesangvereins sei aber das Gründungsfest am ersten Septemberwochenende in der Wölbersbacher Festscheune gewesen. Jetzt will der Chor jedes Jahr wieder zu diesem Termin den Sommer bei Wein, Gesang, Tanz und guter Laune ausklingen lassen. Das Herbstfest der Chorfreunde findet am Samstag, 1. September, in der beheizten Festscheune in Wölbersbach statt. Einlass ist um 19 Uhr, los geht's um 20 Uhr. Stimmung machen die Drumband des TV Münchberg, das Männerballett "Muskeln and more" aus Edlendorf und die Chorfreunde selbst. Wer mag, kann zur Musik der Swing-Band tanzen. Es gibt Speisen und Getränke. Erfolgsgeheimnis Herbstfest
Die Sängerinnen und Sänger der neuen Chores stellten sich gleich mit einigen Liedern vor.
Während viele Gesangvereine unter Mitgliederschwund leiden, gründet sich in Wölbersbach ein neuer. Das Geheimrezept ist Optimismus.
Es ist sicher eines der größten Feste gewesen, die das kleine Dorf Wölbersbach je gefeiert hat: Etwa 500 Gäste sind zur Gründungsfeier der "Chorfreunde Sang & Klang" gekommen. Die Festscheune platzte aus allen Nähten, draußen saßen auch noch etwa 150 Besucher. Was der neu gegründete Verein auf die Beine gestellt hat, ist für eine solch junge Gemeinschaft schon außergewöhnlich. Den humorvollen Auftakt machten Ute Reichel und Birgit Janz, die im Stile von Waltraud und Mariechen Witze rissen und die heimische Prominenz auf die Schippe nahmen. Mit "Heute woll'n wir fröhlich singen, denn wir sind der neue Chor" stellte sich der gemischte Chor von "Sang & Klang" seinen Gästen vor. Mit "King of the Road" und "Don't worry, be happy" bewiesen sie unter der Leitung von Christine Werner gleich ihre Vielseitigkeit. Von dem Besucheransturm war auch Vorsitzender Peter Hoffmann überrascht, und auch darüber, dass neben Vertretern des Sängerkreises, der Gesellschaft und der Kommunalpolitik auch der Präsident des Fränkischen Sängerbundes, Peter Jacobi, gekommen war. In seiner Festrede ging Hoffmann auf die Entstehung des Vereins ein, der, wie berichtet, aus dem jungen Chor des GV Ahornberg entstand. Zurzeit zählt der Verein 27 Chormitglieder. Hoffmann beantwortete auch die vielfach gestellte Frage, wie es denn möglich sei, dass man heute noch mehr als 20 junge Menschen dazu bewegen könne, in einem Chor zu singen. Ein Grund sei sicherlich, dass der Chor nicht jammere, dass kein Nachwuchs zu finden sei."Der interessierte Sänger muss dadurch ja den Eindruck gewinnen, dass es sich um einen alternden, sterbenden Chor handelt", sagte der Vorsitzende. Wer etwas Positives bewegen wolle, müsse das Umfeld dafür schaffen. Dazu müsse der gesamte Verein beitragen. Mit der Gründung wolle man auch anderen Vereinen Mut machen. Einen besonderen Dank sprach Hoffmann dem zweiten Vorsitzenden des Sängerkreises Bayreuth/Hof/Kulmbach/Wunsiedel, Günter Seibt, sowie dem Geschäftsführer Ernst Klughardt und Hans-Jochem Wölfel, dem Vorsitzenden der Sängergruppe Saale aus. Sie hätten den Verein bei der Gründung sehr unterstützt. Für Peter Jacobi, Präsident eines großen Verbandes mit 45 000 Mitgliedern und 1800 Chören, ist das Jammern und Schwarzmalen unangebracht. Die Chorgründung sei der Beweis, dass es nicht beständig bergab gehe. Man dürfe aber die Hände nicht in den Schoß legen. Es sei wichtig, für den Chorgesang, der so viel Lebendigkeit ausstrahle, zu werben: "Singen ist das Atmen der Seele." Tradition und Moderne müssten verbunden werden: "Jede Zeit hat ihre Musik." Bürgermeister Matthias Döhla versuchte die momentane Situation vieler Vereine einzuordnen und sah in der schulischen Belastung eine Ursache für das Dilemma der Vereine. "Wenn die Kinder von acht bis fünf in der Schule sitzen müssen", hätten sie keine Lust und Zeit mehr auf Verein. Dies betreffe Sportvereine genauso wie Gesangsvereine. "Da müssen wir uns nicht wundern, wenn wir immer weniger aktive und immer dickere Kinder haben." Döhla löste auch gleich sein Versprechen ein, als passives Mitglied beizutreten, "nicht weil ich mir davon Wählerstimmen verspreche, sondern weil ich ganz einfach den Verein unterstützen möchte". Stellvertretender Landrat Hannsjürgen Lommer zeigte sich erfreut, dass das "älteste Instrument", die Stimme, neue Anhänger gefunden hat. Gesangvereine hätten seit mehreren Jahren um Nachwuchs zu kämpfen. "Vielleicht sollte man es einmal mit der Modernisierung des Liedgutes versuchen", riet Lommer, so wie es die "Chorfreunde Sang & Klang" mit ihrer Chorleiterin Christine Werner tun. Günter Seibt, das erste passive Mitglied, wünschte dem Verein, dass der Elan und das Engagement über Jahrzehnte erhalten bleiben.Der junge Verein bekam zahlreiche Glückwünsche vieler Vereine aus dem gesamten Landkreis und besonders aus dem Gemeindegebiet von Konradsreuth ausgerichtet. Für die musikalische Umrahmung der Gründungsfeier waren neben dem eigenen Chor auch der Hofer Landfrauenchor, der gemischte Chor Förbau und die Trogener Disharmoniker sowie die "Swing-Band" zuständig. Konradsreuth D a s   A t m e n   d e r   S e e l e  Frankenpost, 08.09.2011, von Helmut Engel - Nein, sang- und klanglos untergehen wird dieser Chor wohl nicht. Die Chorfreunde Sang & Klang haben am vergangenen Wochenende ihre Bewährungsprobe mit Bravour bestanden. Zur Gründungsfeier hatten sie am Samstagabend in die Wölbersbacher Festscheune eingeladen – und viele befreundete Chöre und zirka 600 Besucher waren gekommen, um dem jungen Chor zu gratulieren. Die Scheune im Konradsreuther Ortsteil ist proppenvoll, alle Tische und Bänke sind besetzt, auch im Außenbereich. Gespannt schauen die Leute auf die hölzerne Bühne, sie alle wollen endlich wissen, was der neue Chor kann. Die Erwartungen sind groß, der Druck auch. Hinter vorgehaltener Hand hat man doch vereinzelt zu hören bekommen, dass Konradsreuth nicht noch einen Chor brauche. Wirklich?  Endlich, sie kommen. In weißen Shirts betreten die Sängerinnen und Sänger mit Chorleiterin Christine Werner die Bühne. Sie alle sind ausnahmslos im jungen oder mittleren Alter. Drei Lieder geben sie zum Besten, das „Sang&Klang-Lied“, das eigens von Chormitglied Erika Throne gedichtet wurde, „King of the Roads“ und „Don’t worry, be happy“. Die Anspannung steht den Sängerinnen und Sängern ins Gesicht geschrieben, dementsprechend aufgeregt wirkt die Darbietung. Gut war’s trotzdem, aber kein Vergleich zum zweiten Auftritt ganz am Schluss. „Country Roads“ und „Mama Loo“ singen sie derart gelöst und beschwingt, dass man sieht: Die haben Spaß dabei. Das Publikum johlt begeistert und fordert sogar eine Zugabe – die einzige an diesem Abend. Auch viele „alte Hasen“ der Chorszene sind zu Gast. Der Hofer Landfrauenchor, der gemischte Chor Förbau und die Trogener Disharmoniker bereichern das Festprogramm in bewährter Manier. Natürlich dürfen bei einer Gründungsfeier auch Grußworte nicht fehlen: Neben dem Vorsitzenden der Chorfreunde, Peter Hoffmann, sprechen noch weitere Ehrengäste und Vereinsvertreter. Der Konradsreuther Bürgermeister Matthias Döhla verspricht, noch am selben Abend als passives Mitglied den jungen Chor zu unterstützen und Peter Jacobi, Präsident des Fränkischen Sängerbundes, sagt abschließend: „Vergesst nie: Singen ist das Atmen der Seele.“ Ein volles Haus hatten die Chorfreunde auch am Sonntag zum Festgottesdienst mit dem Ahornberger Pfarrer Karl-Heinz Hillermeier. Musik lieferten dazu neben den Chorfreunden Sang & Klang der Ahornberger Posaunenchor und der Hofer Männerchor. Nach einem Weißwurstfrühschoppen waren nachmittags die Harmonikafreunde im Frankenwald und der gemischte Chor Regnitzlosau zu hören. Noch bis in den Sonntagabend hinein feierten die Chorfreunde dann ihr Gründungfest gemeinsam mit vielen Gästen und Musik von der Swing-Band.  Die Chorfreunde Sang & Klang schließen mit ihrem erfrischenden Repertoire eine Lücke in der heimischen Chorlandschaft. Eines ist gewiss: Von diesem Chor wird man noch viel hören.  Link zum Orginalartikel: https://www.blickpunkt-verlag.de/index.php?option=com_content&task=view&id=12&Itemid=26 WÖLBERSBACH
G r ü n d u n g s f e s t   d e r   C h o r f r e u n d e   S a n g  & K l a n g
Blickpunkt Hof, vom 07.09.2011,  Erfrischend anders Am kommenden Wochenende, dem 3. und 4. September, findet nun in der Festscheune in Wölbersbach das Gründungsfest statt. Den Festabend am Samstag ab 20 Uhr gestalten neben den Chorfreunden Sang & Klang der Hofer Landfrauenchor, der Gesangverein Förbau, der gemischte Chor Leupoldsgrün und die Trogener Disharmoniker. Die Festrede hält Vorsitzender Peter Hoffmann. Zum Abschluss sorgen die Swing-Band und Überraschungseinlagen für Stimmung.   Überall haben Gesangvereine mit Nachwuchsmangel und Überalterung zu kämpfen, viele Chöre mussten schon aufgeben. Dass es anders auch geht, zeigt sich in Wölbersbach. Dort treffen sich seit Beginn des Jahres mehr als 20 Frauen und Männer jüngeren und mittleren Alters, um dem Hobby des gemeinsamen Singens zu frönen.  15 von ihnen haben vorher schon etwa fünf Jahre im "Jungen Chor" in Ahornberg gesungen und sie wollten nicht aufgeben, nachdem sich der Chor aufgelöst hatte. Man traf sich in Wölbersbach im Dorfgasthaus zum Singen, ohne Vereinsangehörigkeit. "Schon nach kurzer Zeit haben wir gemerkt, dass es notwendig ist, sich zu organisieren", sagt Vorsitzender Peter Hoffmann. "Deshalb haben wir am 11. April den Verein Chorfreunde Sang & Klang in Wölbersbach gegründet." Die Gründung des Vereins, der schon Mitglied des Fränkischen Sängerbundes und der Sängergruppe Saale ist, soll am kommenden Wochenende mit einem Gründungsfest gebührend gefeiert werden. "Vielleicht können wir damit auch manch anderem Gesangverein Mut machen", hofft der Vorsitzende - "Der Chorgesang lebt." Der Chor ist zwischenzeitlich auf 27 Stimmen angewachsen, obwohl der Verein bisher nur 22 Mitglieder zählt, und es stoßen immer wieder neue junge Menschen dazu. Sie kommen zum großen Teil aus der Gemeinde Konradsreuth und deren Ortsteilen, aber auch aus Oberkotzau, Hof, Döhlau, Schlegel bei Münchberg, Helmbrechts, Almbranz, Günthersdorf und sogar aus Schönbrunn bei Schwarzenbach am Wald. "Bei uns können die Sänger und Sängerinnen einige Wochen reinschnuppern und dann entscheiden, ob sie dabei bleiben wollen", erklärt Schriftführer Fritz Throne.  Das Engagement hat den Vorsitzenden der Sängergruppe Saale, Hans-Jochem Wölfel, beeindruckt, der bei einer Singstunde dabei war. "Ich hatte das Gefühl, in eine große, musikalisch hochbegabte Familie zu kommen." Auch für den stellvertretenden Vorsitzenden des Sängerkreises Bayreuth-Hof-Kulmbach-Wunsiedel, Günter Seibt, ist es ein glücklicher Tag. "Es ist fast wie ein Silberstreif am sängerischen Horizont." Seine Begeisterung drückt er darin aus, dass er das erste passive Mitglied wurde. Repertoire: alles  Der Schwung im Chor hängt auch mit dessen Repertoire zusammen. "Wir singen, was uns Spaß macht", sagt Chorleiterin Christine Werner. Das geht quer durch den Sängergarten mit Liedern in deutscher, englischer und spanischer Sprache. Der Stilmix umfasst verschiedene Epochen. "Wir hüpfen munter von einer zur anderen", erklärt Werner. Ob Country, Blues, Pop, Rock, Kirchenlieder oder Gospel, alles findet sich bunt gemischt in der Chormappe. Der Festsonntag beginnt um 9.30 Uhr mit dem Festgottesdienst. Am Nachmittag unterhalten bei Kaffee und Kuchen die Harmonikafreunde Frankenwald und der gemischte Chor aus Regnitzlosau. Zum Festausklang spielt wieder die Swing-Band.Spaß ist der gemeinsame Nenner   Was bewegt Männer und Frauen jungen und mittleren Alters, sich dem Singen zu widmen? Immerhin halten es viele für antiquiert. Vielleicht liegt es daran, dass es bei den Chorfreunden Sang & Klang nicht ganz so steif zugeht wie bei manchen Gesangvereinen. Während einer Chorprobe hörten wir uns um.  Wölbersbach Wölbersbach
Presse 2011/12
Chorfreunde “Sang & Klang”
Die Chorfreunde "Sang & Klang" laden zum Herbstfest ein. Seit der Vereinsgründung vor gut einem Jahr hat sich bei den Sängern viel getan.
W ö l b e r s b a c h   m a c h t ' s   v o r
Durch die neue Stärke des Chors konnte man ein Handicap ausräumen: "Für uns war es in der Anfangszeit gar nicht so einfach, einen Auftritt zuzusagen", denkt der Vorsitzende Peter Hoffmann zurück. "Der Chor singt meist vierstimmige Sätze und aufgrund der damals doch recht bescheidenen Chorstärke war oftmals eine Stimme mit nur einem Sänger oder auch gar nicht besetzt." Durch die große Anzahl an aktiven Sängern habe der Chor nun viel an Sicherheit bei öffentlichen Auftritten gewonnen. Konradsreuth-Wölbersbach - In Zeiten, in denen der Chorgesang oftmals totgesagt wird und immer mehr Chöre aufgeben müssen, weil sie überaltern, schreiben die Chorfreunde "Sang & Klang" aus Wölbersbach eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Voriges Jahr im April von 18 Mitgliedern gegründet, hat sich die Stärke des Chors inzwischen nahezu verdoppelt. So sind bei den Chorproben jeden Montagabend jeweils etwa 30 Sängerinnen und Sänger anwesend. Auch die Altersstruktur hat sich etwas gewandelt. Waren es bei der Gründung meist Männer und Frauen jüngeren und mittleren Alters, bewegt sich das Alter der Mitglieder heute zwischen 17 und 83 Jahren. Die Euphorie des Neubeginns hält an, sowohl bei den "alten Hasen" wie auch den Neuzugängen. In den Chorproben geht es stets locker zu, der Spaß kommt nicht zu kurz. Regelmäßig kommen Schnuppergäste vorbei, die jederzeit willkommen sind. Es sei auch schon vorgekommen, dass jemand zum Schnuppern da war und beim nächsten Mal den Ehepartner mitbrachte, "weil's so toll war", sagt Hoffmann. Einer der Neuzugänge sprach allen anderen Neuen aus dem Herzen: "Bei den Chorfreunden ist das Schöne, dass man ganz ohne Verpflichtung ausprobieren kann, ob einem das Singen im Chor überhaupt liegt." Ein weiteres Erfolgsgeheimnis sei Chorleiterin Christine Werner, die mit ihrer "lockeren und unkomplizierten Art" alle mit Eifer bei der Sache halte, lobt Hoffmann. Trotzdem werde zielstrebig gearbeitet. So verfügt der Chor über ein festes Repertoire von mehr als 15 Liedern. Ein Erfolgsrezept sei auch die bunte Mischung an Liedern. Der gemischte Chor sei imstande, Liedgut vom Kirchenlied über Schlager bis hin zu den englischsprachigen Klassikern wie "Mama Lou" oder "For the longest time" vorzutragen. Im ersten Jahr haben die Sänger viel gemeinsam erlebt, Hochzeiten oder Geburtstage musikalisch ausgestaltet, Weihnachten und Fasching gefeiert, sich zum Grillen und Wandern getroffen. Höhepunkt des jungen Gesangvereins sei aber das Gründungsfest am ersten Septemberwochenende in der Wölbersbacher Festscheune gewesen. Jetzt will der Chor jedes Jahr wieder zu diesem Termin den Sommer bei Wein, Gesang, Tanz und guter Laune ausklingen lassen. Das Herbstfest der Chorfreunde findet am Samstag, 1. September, in der beheizten Festscheune in Wölbersbach statt. Einlass ist um 19 Uhr, los geht's um 20 Uhr. Stimmung machen die Drumband des TV Münchberg, das Männerballett "Muskeln and more" aus Edlendorf und die Chorfreunde selbst. Wer mag, kann zur Musik der Swing-Band tanzen. Es gibt Speisen und Getränke. Erfolgsgeheimnis Herbstfest
Die Sängerinnen und Sänger der neuen Chores stellten sich gleich mit einigen Liedern vor.
Es ist sicher eines der größten Feste gewesen, die das kleine Dorf Wölbersbach je gefeiert hat: Etwa 500 Gäste sind zur Gründungsfeier der "Chorfreunde Sang & Klang" gekommen. Die Festscheune platzte aus allen Nähten, draußen saßen auch noch etwa 150 Besucher. Was der neu gegründete Verein auf die Beine gestellt hat, ist für eine solch junge Gemeinschaft schon außergewöhnlich. Den humorvollen Auftakt machten Ute Reichel und Birgit Janz, die im Stile von Waltraud und Mariechen Witze rissen und die heimische Prominenz auf die Schippe nahmen. Mit "Heute woll'n wir fröhlich singen, denn wir sind der neue Chor" stellte sich der gemischte Chor von "Sang & Klang" seinen Gästen vor. Mit "King of the Road" und "Don't worry, be happy" bewiesen sie unter der Leitung von Christine Werner gleich ihre Vielseitigkeit. Von dem Besucheransturm war auch Vorsitzender Peter Hoffmann überrascht, und auch darüber, dass neben Vertretern des Sängerkreises, der Gesellschaft und der Kommunalpolitik auch der Präsident des Fränkischen Sängerbundes, Peter Jacobi, gekommen war. In seiner Festrede ging Hoffmann auf die Entstehung des Vereins ein, der, wie berichtet, aus dem jungen Chor des GV Ahornberg entstand. Zurzeit zählt der Verein 27 Chormitglieder. Hoffmann beantwortete auch die vielfach gestellte Frage, wie es denn möglich sei, dass man heute noch mehr als 20 junge Menschen dazu bewegen könne, in einem Chor zu singen. Ein Grund sei sicherlich, dass der Chor nicht jammere, dass kein Nachwuchs zu finden sei."Der interessierte Sänger muss dadurch ja den Eindruck gewinnen, dass es sich um einen alternden, sterbenden Chor handelt", sagte der Vorsitzende. Wer etwas Positives bewegen wolle, müsse das Umfeld dafür schaffen. Dazu müsse der gesamte Verein beitragen. Mit der Gründung wolle man auch anderen Vereinen Mut machen. Einen besonderen Dank sprach Hoffmann dem zweiten Vorsitzenden des Sängerkreises Bayreuth/Hof/Kulmbach/Wunsiedel, Günter Seibt, sowie dem Geschäftsführer Ernst Klughardt und Hans-Jochem Wölfel, dem Vorsitzenden der Sängergruppe Saale aus. Sie hätten den Verein bei der Gründung sehr unterstützt. Für Peter Jacobi, Präsident eines großen Verbandes mit 45 000 Mitgliedern und 1800 Chören, ist das Jammern und Schwarzmalen unangebracht. Die Chorgründung sei der Beweis, dass es nicht beständig bergab gehe. Man dürfe aber die Hände nicht in den Schoß legen. Es sei wichtig, für den Chorgesang, der so viel Lebendigkeit ausstrahle, zu werben: "Singen ist das Atmen der Seele." Tradition und Moderne müssten verbunden werden: "Jede Zeit hat ihre Musik." Bürgermeister Matthias Döhla versuchte die momentane Situation vieler Vereine einzuordnen und sah in der schulischen Belastung eine Ursache für das Dilemma der Vereine. "Wenn die Kinder von acht bis fünf in der Schule sitzen müssen", hätten sie keine Lust und Zeit mehr auf Verein. Dies betreffe Sportvereine genauso wie Gesangsvereine. "Da müssen wir uns nicht wundern, wenn wir immer weniger aktive und immer dickere Kinder haben." Döhla löste auch gleich sein Versprechen ein, als passives Mitglied beizutreten, "nicht weil ich mir davon Wählerstimmen verspreche, sondern weil ich ganz einfach den Verein unterstützen möchte". Stellvertretender Landrat Hannsjürgen Lommer zeigte sich erfreut, dass das "älteste Instrument", die Stimme, neue Anhänger gefunden hat. Gesangvereine hätten seit mehreren Jahren um Nachwuchs zu kämpfen. "Vielleicht sollte man es einmal mit der Modernisierung des Liedgutes versuchen", riet Lommer, so wie es die "Chorfreunde Sang & Klang" mit ihrer Chorleiterin Christine Werner tun. Günter Seibt, das erste passive Mitglied, wünschte dem Verein, dass der Elan und das Engagement über Jahrzehnte erhalten bleiben.Der junge Verein bekam zahlreiche Glückwünsche vieler Vereine aus dem gesamten Landkreis und besonders aus dem Gemeindegebiet von Konradsreuth ausgerichtet. Für die musikalische Umrahmung der Gründungsfeier waren neben dem eigenen Chor auch der Hofer Landfrauenchor, der gemischte Chor Förbau und die Trogener Disharmoniker sowie die "Swing-Band" zuständig. Konradsreuth D a s   A t m e n   d e r   S e e l e  Frankenpost, 08.09.2011, von Helmut Engel - Nein, sang- und klanglos untergehen wird dieser Chor wohl nicht. Die Chorfreunde Sang & Klang haben am vergangenen Wochenende ihre Bewährungsprobe mit Bravour bestanden. Zur Gründungsfeier hatten sie am Samstagabend in die Wölbersbacher Festscheune eingeladen – und viele befreundete Chöre und zirka 600 Besucher waren gekommen, um dem jungen Chor zu gratulieren. Die Scheune im Konradsreuther Ortsteil ist proppenvoll, alle Tische und Bänke sind besetzt, auch im Außenbereich. Gespannt schauen die Leute auf die hölzerne Bühne, sie alle wollen endlich wissen, was der neue Chor kann. Die Erwartungen sind groß, der Druck auch. Hinter vorgehaltener Hand hat man doch vereinzelt zu hören bekommen, dass Konradsreuth nicht noch einen Chor brauche. Wirklich?  Endlich, sie kommen. In weißen Shirts betreten die Sängerinnen und Sänger mit Chorleiterin Christine Werner die Bühne. Sie alle sind ausnahmslos im jungen oder mittleren Alter. Drei Lieder geben sie zum Besten, das „Sang&Klang-Lied“, das eigens von Chormitglied Erika Throne gedichtet wurde, „King of the Roads“ und „Don’t worry, be happy“. Die Anspannung steht den Sängerinnen und Sängern ins Gesicht geschrieben, dementsprechend aufgeregt wirkt die Darbietung. Gut war’s trotzdem, aber kein Vergleich zum zweiten Auftritt ganz am Schluss. „Country Roads“ und „Mama Loo“ singen sie derart gelöst und beschwingt, dass man sieht: Die haben Spaß dabei. Das Publikum johlt begeistert und fordert sogar eine Zugabe – die einzige an diesem Abend. Auch viele „alte Hasen“ der Chorszene sind zu Gast. Der Hofer Landfrauenchor, der gemischte Chor Förbau und die Trogener Disharmoniker bereichern das Festprogramm in bewährter Manier. Natürlich dürfen bei einer Gründungsfeier auch Grußworte nicht fehlen: Neben dem Vorsitzenden der Chorfreunde, Peter Hoffmann, sprechen noch weitere Ehrengäste und Vereinsvertreter. Der Konradsreuther Bürgermeister Matthias Döhla verspricht, noch am selben Abend als passives Mitglied den jungen Chor zu unterstützen und Peter Jacobi, Präsident des Fränkischen Sängerbundes, sagt abschließend: „Vergesst nie: Singen ist das Atmen der Seele.“ Ein volles Haus hatten die Chorfreunde auch am Sonntag zum Festgottesdienst mit dem Ahornberger Pfarrer Karl-Heinz Hillermeier. Musik lieferten dazu neben den Chorfreunden Sang & Klang der Ahornberger Posaunenchor und der Hofer Männerchor. Nach einem Weißwurstfrühschoppen waren nachmittags die Harmonikafreunde im Frankenwald und der gemischte Chor Regnitzlosau zu hören. Noch bis in den Sonntagabend hinein feierten die Chorfreunde dann ihr Gründungfest gemeinsam mit vielen Gästen und Musik von der Swing-Band.  Die Chorfreunde Sang & Klang schließen mit ihrem erfrischenden Repertoire eine Lücke in der heimischen Chorlandschaft. Eines ist gewiss: Von diesem Chor wird man noch viel hören.  Link zum Orginalartikel: https://www.blickpunkt-verlag.de/index.php?option=com_content&task=view&id=12&Itemid=26 WÖLBERSBACH
G r ü n d u n g s f e s t   d e r   C h o r f r e u n d e   S a n g  & K l a n g
Am kommenden Wochenende, dem 3. und 4. September, findet nun in der Festscheune in Wölbersbach das Gründungsfest statt. Den Festabend am Samstag ab 20 Uhr gestalten neben den Chorfreunden Sang & Klang der Hofer Landfrauenchor, der Gesangverein Förbau, der gemischte Chor Leupoldsgrün und die Trogener Disharmoniker. Die Festrede hält Vorsitzender Peter Hoffmann. Zum Abschluss sorgen die Swing-Band und Überraschungseinlagen für Stimmung.   Überall haben Gesangvereine mit Nachwuchsmangel und Überalterung zu kämpfen, viele Chöre mussten schon aufgeben. Dass es anders auch geht, zeigt sich in Wölbersbach. Dort treffen sich seit Beginn des Jahres mehr als 20 Frauen und Männer jüngeren und mittleren Alters, um dem Hobby des gemeinsamen Singens zu frönen.  15 von ihnen haben vorher schon etwa fünf Jahre im "Jungen Chor" in Ahornberg gesungen und sie wollten nicht aufgeben, nachdem sich der Chor aufgelöst hatte. Man traf sich in Wölbersbach im Dorfgasthaus zum Singen, ohne Vereinsangehörigkeit. "Schon nach kurzer Zeit haben wir gemerkt, dass es notwendig ist, sich zu organisieren", sagt Vorsitzender Peter Hoffmann. "Deshalb haben wir am 11. April den Verein Chorfreunde Sang & Klang in Wölbersbach gegründet." Die Gründung des Vereins, der schon Mitglied des Fränkischen Sängerbundes und der Sängergruppe Saale ist, soll am kommenden Wochenende mit einem Gründungsfest gebührend gefeiert werden. "Vielleicht können wir damit auch manch anderem Gesangverein Mut machen", hofft der Vorsitzende - "Der Chorgesang lebt." Der Chor ist zwischenzeitlich auf 27 Stimmen angewachsen, obwohl der Verein bisher nur 22 Mitglieder zählt, und es stoßen immer wieder neue junge Menschen dazu. Sie kommen zum großen Teil aus der Gemeinde Konradsreuth und deren Ortsteilen, aber auch aus Oberkotzau, Hof, Döhlau, Schlegel bei Münchberg, Helmbrechts, Almbranz, Günthersdorf und sogar aus Schönbrunn bei Schwarzenbach am Wald. "Bei uns können die Sänger und Sängerinnen einige Wochen reinschnuppern und dann entscheiden, ob sie dabei bleiben wollen", erklärt Schriftführer Fritz Throne.  Das Engagement hat den Vorsitzenden der Sängergruppe Saale, Hans-Jochem Wölfel, beeindruckt, der bei einer Singstunde dabei war. "Ich hatte das Gefühl, in eine große, musikalisch hochbegabte Familie zu kommen." Auch für den stellvertretenden Vorsitzenden des Sängerkreises Bayreuth-Hof-Kulmbach-Wunsiedel, Günter Seibt, ist es ein glücklicher Tag. "Es ist fast wie ein Silberstreif am sängerischen Horizont." Seine Begeisterung drückt er darin aus, dass er das erste passive Mitglied wurde. Repertoire: alles  Der Schwung im Chor hängt auch mit dessen Repertoire zusammen. "Wir singen, was uns Spaß macht", sagt Chorleiterin Christine Werner. Das geht quer durch den Sängergarten mit Liedern in deutscher, englischer und spanischer Sprache. Der Stilmix umfasst verschiedene Epochen. "Wir hüpfen munter von einer zur anderen", erklärt Werner. Ob Country, Blues, Pop, Rock, Kirchenlieder oder Gospel, alles findet sich bunt gemischt in der Chormappe. Der Festsonntag beginnt um 9.30 Uhr mit dem Festgottesdienst. Am Nachmittag unterhalten bei Kaffee und Kuchen die Harmonikafreunde Frankenwald und der gemischte Chor aus Regnitzlosau. Zum Festausklang spielt wieder die Swing-Band.Spaß ist der gemeinsame Nenner   Was bewegt Männer und Frauen jungen und mittleren Alters, sich dem Singen zu widmen? Immerhin halten es viele für antiquiert. Vielleicht liegt es daran, dass es bei den Chorfreunden Sang & Klang nicht ganz so steif zugeht wie bei manchen Gesangvereinen. Während einer Chorprobe hörten wir uns um.  Wölbersbach Wölbersbach
Presse 2011/12